Im Balkanfeldzug, welcher im April 1941 begann, befehligte er als Panzerkommandant eines der ersten sechs Sturmgeschütze (Ausf. A) der Leibstandarte und erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse. Für seinen Einsatz beim Unternehmen Barbarossa wurde er mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet.
Nach dem Besuch der SS-Junkerschule Bad Tölz in Bayern vom 4. Juni bis 5. September 1942 erfolgte die Beförderung zum SS-Untersturmführer. Seit Beginn des Jahres 1943 kommandierte Wittmann einen Tiger-Kampfpanzer.
Nach seinem 66. Abschuss wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Nachdem ihm die Zerstörung von 88 gegnerischen Panzern zuerkannt war, erhielt er das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Auch die Propagandamaschine nahm Wittmann in Anspruch; die Verklärung zum Nationalhelden verhalf ihm zu ungewohnter Popularität in der Bevölkerung, da er an Orten, an denen er öffentlich auftrat, zunehmend gefeiert wurde. Am 1. März 1944 heiratete er seine Verlobte Hildegard Burmester.
Wittmann und die Besatzung, die er an diesem Tag hatte, fielen am 8. August 1944 zwischen Saint-Aignan-de-Cramesnil und Cintheaux, auf der Straße von Caen nach Falaise. Wittmann wurde an dieser Straße auch zu Grabe getragen. 1983 wurden die sterblichen Überreste dann auf dem Soldatenfriedhof bei La Cambe (55 km nordwestlich von Caen) beigesetzt.
Die NS-Propaganda stilisierte einen der erfolgreichsten Panzerkommandanten des Zweiten Weltkrieges zum Helden. Michael Wittmann war in der Reihe der Tigerkommandanten derjenige mit den fünftmeisten Abschüssen.
Oben: Michael Wittmann; Unten: Wittmann`s Tiger Russland 1943
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